Tankgasendverbraucher müssen etwas tiefer in die Tasche greifen. Der Flüssiggaspreis pro Liter steigt von 33,09 Cent Ende März auf 33,79 Cents Mitte Mai. Vor sechs Wochen kostete eine handelsübliche Bestellmenge von 4.000 Litern im bundesweiten Durchschnitt 1.323,60 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Aktuell sind es 1.351,60 Euro. Die Mehrkosten halten sich mit knapp 30 Euro in Grenzen.
Am höchsten ist der Flüssiggaspreis aktuell im Großraum Hannover, wo der Brennstoff im Mittel mit 36,09 Cents zu buche schlägt. Es folgt Dresden mit 34,85 Cents und Berlin mit 33,91 Cents. Am günstigsten kommen Tankgasendverbraucher in Köln (32,84 Cents), Hamburg (33,13 Cents) und Frankfurt (33,19 Cents) zum Zug.
Die niedrigste Einzelpreismeldung liegt mit 30,93 Cents für Berlin und Leipzig vor (Gasblitz24). Die höchste Einzelpreismeldung stammt mit 41 Cents aus Hannover (Bund der Energieverbraucher). Ein Berliner Tankgasendverbraucher, der sorgfältig die Flüssiggaspreise vergleicht, zahlt somit für 4.000 lediglich 1.237,20 Euro. Ein etwas unachtsamer Verbraucher aus Hannover muss hingegen 1.640 Euro entrichten.
Die Vorgaben vom internationalen Markt deuten auf einen Preisanstieg hin. Zum einen konnte der Propnapreis nach einer mehrwöchigen Stagnationsphase zuletzt recht deutlich über 300 US-Dollar je Tonne steigen. Preistreibend wirkt ferner ein Rückfall des Euro-Wechselkurses. Er sank seit Monatsbeginn von 1,16 US-Dollar auf 1,13 Dollar.