Vor dem Hintergrund des jüngsten Anstiegs des Ölpreises kam es auch zu einer Erhöhung des Propanpreises. Im Hafenraum Antwerpen-Rotterdam-Amsterdam (ARA) kletterte der 3-Monats-Propankontrakt seit Anfang Februar 2016 von 239,26 Dollar auf 287,31 Dollar je Tonne (+20,01%). Dies zeigt, dass die deutschen Flüssiggaskunden mit dem Anstieg von knapp 7 Prozent noch recht gut bedient sind.
Starker Euro, niedrige Sommerpreise
Ein höherer Wechselkurs des Euros hat die Kostensteigerung des sowohl in den USA als auch in Europa in US-Dollar gehandelten Propangases in Grenzen gehalten. Der Euro-Dollar-Kurs kletterte sei Anfang März 2016 von 1,08 auf 1,14 (+5,56%).
Hinzu kommen gestiegene Außentemperaturen. Dadurch dehnt sich Flüssiggas in den Tanklastwagen stärker aus. Händler bekommen eine größere Literzahl aus einer Tonne Propan heraus als im Winter. Dies führt auf dem deutschen Flüssiggasmarkt dazu, dass die bundesweiten Flüssiggaspreise im Sommer um etwa 2 Cents niedriger sind als im Winter.