Am Rohstoffmarkt bewegen sich die Ölpreise momentan erneut nach unten. Das Nordseeöl Brent kostet inzwischen wieder weniger als 60 Dollar pro Fass, nachdem es am Rosenmontag auf ein Zweimonatshoch bei 61,65 Dollar kletterte. Der Rohölpreis für amerikanisches WTI-Öl sinkt von 53,60 Dollar auf 50,80 Dollar (-5,22 Prozent).
Die Talfahrt der Ölnotierungen dürfte eine Vorbote für einen erneuten Rückgang des bundesweiten Flüssiggaspreises unter 40 Cents je Liter sein.
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Neben dem Ölpreis gilt es die Lage am Devisenmarkt im Auge zu behalten. Der Eurokurs stabilisiert sich derzeit bei 1,14 US-Dollar, nachdem er im Januar 2015 auf ein 11-Jahrestief bei 1,11 sank. Gemäß einer Prognose des Chefvolkswirten der Berenberg Bank, Holger Schmieding, wird der Euro in den kommenden Monaten auf etwa 1,20 Dollar steigen.
Die Aufwertung der Gemeinschaftswährung würde den Import von Flüssiggas und Propangas (beide Energieträger werden am Weltmarkt in Dollar gehandelt) günstiger machen.