12.11.2014

Flüssiggaspreisentwicklung im November 2014

Nach einer mehrwöchigen Abwärtsbewegung steht die Flüssiggaspreisentwicklung vor einer Bodenbildung. Weil Flüssiggas dazu tendiert im Winter einige Cents teurer als im Sommer zu sein, scheinen bundesweite Durchschnittspreise unter 45 Cents je Liter inklusive Mehrwertsteuer derzeit nicht möglich.

In Nordrhein-Westfalen und Sachsen ist Flüssiggas aktuell am günstigsten. Zwischen dem Rhein und der Elbe liegen die Flüssiggaspreise im Mittel bei 44,20-45,43 Cents. Im Norddeutschen Raum zahlt man hingegen mit bis zu 45,94 Cents etwas mehr, während die Spanne in Süddeutschland bei 45,20-45,70 Cents liegt.


Die Differenz zwischen der höchsten und niedrigsten Einzelpreismeldung (Spread) verkleinert sich auf 7,48 Cents. Wer in Hamburg über den Bund der Energieverbraucher (BDE) bestellt, zahlt mit 49 Cents am meisten. In Leipzig über Gasblitz24 sind es hingegen mit 41,52 Cents am wenigsten.

Anfang September 2014 lag der Spread noch bei 8,20 Cents. Die Verkleinerung ist ein Indiz dafür, dass der Wettbewerb auf dem Flüssiggasmarkt besser funktioniert.

Neben den höheren Abgabepreisen während der Heizsaison bremsen die Propannotierungen die Talfahrt der Flüssiggaspreisentwicklung. Das zur Flüssiggasherstellung essenzielle Propangas bleibt knapp über 500 Dollar pro Tonne kleben. Damit ist es zwar um die Hälfte günstiger als vor einem Jahr. Damit die Flüssiggaspreise wieder sinken können, müsste Propan jedoch weiter nachgeben.