08.08.2012

Was für und gegen den Einsatz von Flüssiggas zu Hause spricht

Vorteile:

Flüssiggas ist klimaschonend und emissionsarm, weil es nahezu rückstandslos verbrennt. Beim Verbrennen werden kaum Ruß oder Asche produziert. Feinstaub fällt so gut wie nicht an.

Das Gemisch aus Butan und Propan ist ortsunabhängig einsetzbar. Man ist nicht auf Gasnetze und Fernwärme angewiesen, was in vielen ländlichen Regionen beim Bau eines Eigenheims oftmals eine Herausforderung darstellt.

Flüssiggas ist nicht wassergefährdend. Es kann auch in Trinkwassereinzugsgebieten verwendet werden.

Bei den netzunabhängigen System ist die Anschaffung einer Flüssiggasanlage im Vergleich zu Heizöl, Holzpellets und Luft-Wasser-Wärmepumpen am günstigsten


Nachteile:

Die laufenden Kosten einer Flüssiggasanlage sind größer als bei Heizöl und Pellets. Unter dem Strich muss man wegen höhere Flüssiggaspreise mehr bezahlen, um die eigene vier Wände warm zu halten.

1 Liter Flüssiggas enthält 6,6 Kilowattstunden (kWh) Energie und kostet derzeit im Bundesdurchschnitt 0,59 Euro (Bestellmenge 1.500 Liter).

1 Liter Heizöl enthält 12 kWh. Der aktuelle Heizölpreis beträgt 0,90 Euro (Bestellmenge 3.000 Liter).

1 kg Holzpellets enthält 4,8 kWh. Die Holzpellets Preisentwicklung liegt derzeit bei 0,23 Euro pro Kilogramm.


Es gilt der Zusammenhang, dass ein Energieinhalt von 12 Kilowattstunden etwa:

1 Liter Heizöl (0,90 Euro),

1,8 Liter Propan (1,06 Euro) und

2,1 kg Holzpellets (0,58 Euro) entspricht.